Sunyata Meditation Sangha Stuttgart


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Die Autorin Khe Nguyen freut sich über eine Kommentierung auf http://fav.me/de5zg9a

Ob du deine Augen nun schließt oder nicht, ist dir überlassen. 

Es spielt am Ende keine Rolle. 

Wichtig ist nur, dass du atmest. 

Rede nicht. 

Denke nicht. 

Forme kein einziges Wort. 

Weder mit dem Mund, noch mit deinen Gedanken. 


Kein Wort. 

Nichts. 


In dir sollte nicht einmal eine Assoziation aufkeimen. 

Nicht einmal die kleinste Gefühlsregung. 


Sicher nimmst du mit all deinen Sinnen etwas wahr. 

Doch was auch immer du wahrnimmst, sollte nicht 

festgehalten werden. 

Lass los. 

Alles kommt und geht. 

Die Leere bleibt. 

Du bleibst. 

Und in dir bleibt nichts.

Außer der Leere. 

Eine Leere, die du sehr einfach und sehr schnell füllen kannst. 

Doch das ist nicht nötig. 

Die Leere ist nichts Schlechtes. 

Die Leere ist auch nichts Gutes. 

Die Leere ist einfach nur. 

Die Leere ist ohne Bewertung. 

Denn sobald du bewertest, befüllst du die Leere 

mit Worten, 

mit Assoziationen 

und Gefühlen. 

 

Denn sobald du bewertest, klammerst du dich unnötigerweise fest. 



Lass

Los 

Nimm die Leere so wahr, wie sie wahrlich ist: leer. 


Das ist alles. 


Akzeptiere dies kommentarlos. 

Lass die Leere in dir sein. 

Und halte sie nicht fest. 

Das musst du gar nicht. 

Sie bleibt auch so. 

Sie bleibt nur so. 

Lass. 

Die Leere. 

Bleiben. 

 

Du kannst das. 


Entspann dich. 


Nichts ist von Bedeutung. 


Alles ist wie es ist. 


Und du bist leer. 


Und alles ist in Ordnung. 


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